Ambulante Psychiatrische Pflege

Speziell ausgebildete Fachpflegekräfte besuchen und begleiten betroffene Menschen in den Berliner Bezirken

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • Pankow
  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Spandau
  • Tempelhof-Schöneberg

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Was bedeutet Ambulante Psychiatrische Pflege (APP)?

Mit der Ambulanten Psychiatrischen Pflege erhalten Menschen mit psychischer Beeinträchtigung regelmäßige Begleitung von speziell ausgebildeten Fachpflegepersonen, deren aufsuchende Einsätze im jeweiligen häuslichen Umfeld langfristig eine soziale Integration zum Ziel haben. Dazu zählt auch die Arbeit mit den Angehörigen, die in die Behandlung einbezogen und entlastet werden sollen.

Leistungsinhalte der APP

Die Ambulante Psychiatrische Pflege sieht sich als Verbindungsglied zwischen Beratungsstellen, Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Ärzten, Therapeuten, Tageskliniken, betreutem Wohnen und anderen psychosozialen Diensten sowie Angeboten der Gemeinde.

Aufgaben der Psychiatrischen Pflege sind unter anderem:

  • eine professionelle, tragfähige Beziehung aufzubauen
  • eine stützende Tagesstruktur zu schaffen
  • durch Gespräche die eigene Verantwortlichkeit der Patienten zu stützen und zu fördern
  • Krisensituationen zu erkennen (Suizidalität, familiäre Probleme)
  • Koordination und Vermittlung von Hilfen
  • einen eigenverantwortlichen Umgang mit Medikamenten und die Compliance zu fördern
  • Wirkung und Nebenwirkungen der Medikamente zu erkennen

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Warum Ambulante Psychiatrische Pflege?

Diese Sonderform der häuslichen Krankenpflege kann oftmals dazu beitragen, Behandlungsabbrüche zu vermeiden oder die soziale Integration nach einem Klinikaufenthalt zu fördern. Erneuten Krisen kann so vorgebeugt und eine stationäre Behandlung vermieden oder zeitlich begrenzt werden. Ambulante Psychiatrische Pflege ergänzt die psychiatrische ärztliche Behandlung und ermöglicht Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, ein eigenständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu führen.

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Wie funktioniert es?

Ambulante Psychiatrische Pflege/APP

1. Vorliegen der Verordnung

Bitte halten Sie die Verordnung des Psychiaters oder der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) bereit.

2. Kontaktaufnahme

Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular oder auch über die direkte Ansprechperson. Wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung.

3. Aufnahmegespräch

In einem persönlichen Gespräch lernen wir uns gegenseitig kennen. Wir können mehr über die Situation erfahren und auf Ihre Wünsche und Fragen eingehen.

4. Start der Versorgung

Abstimmung des genauen Versorgungsbeginns. Je nach Auslastung und Kapazität kann die Versorgung sofort starten.

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Petra Schewe

Pflegedienstleitung

Sie haben Fragen oder möchten eine Anfrage stellen? Ich bin gerne für Sie da! Sie können mich telefonisch unter der 030 235116-0 erreichen oder über das Kontaktformular anbei.

* Damit das Formular abgesendet werden kann, müssen alle Pflichtfelder ausgefüllt werden.

Stephan Kenn

Leitung APP und Soziotherapie

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* Damit das Formular abgesendet werden kann, müssen alle Pflichtfelder ausgefüllt werden.

Stephan Kenn

Leitung APP und Soziotherapie

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* Damit das Formular abgesendet werden kann, müssen alle Pflichtfelder ausgefüllt werden.

Claudia Weise

Leitung APP und Soziotherapie

Sie haben Fragen oder möchten eine Anfrage stellen? Ich bin gerne für Sie da! Sie können mich telefonisch unter der 030 30102112-0 erreichen oder über das Kontaktformular anbei.

* Damit das Formular abgesendet werden kann, müssen alle Pflichtfelder ausgefüllt werden.

Claudia Weise

Leitung APP und Soziotherapie

Sie haben Fragen oder möchten eine Anfrage stellen? Ich bin gerne für Sie da! Sie können mich telefonisch unter der 030 30102112-0 erreichen oder über das Kontaktformular anbei.

* Damit das Formular abgesendet werden kann, müssen alle Pflichtfelder ausgefüllt werden.

Weitere Leistungen

So selbständig wie möglich, so viel Unterstützung wie nötig: Unser Ziel ist es, Pflegebedürftigen dabei zu helfen, so lange und so selbstbestimmt wie möglich in ihrem Zuhause zu wohnen und auch am Leben teilhaben zu können. Wir beraten Sie ausführlich zu den jeweiligen Angeboten.

Wohngemeinschaft

Die ambulante Betreuung und Versorgung in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz zielt darauf ab, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Betroffenen auf innovative Weise zu verbessern. Hier teilen mehrere Bewohnerinnen und Bewohner ein einfühlsames und sicheres Umfeld, das soziale Interaktion fördert und Isolation entgegenwirkt.

Ambulante Hauskrankenpflege

Wir unterstützen Pflegebedürftige und deren Angehörige bei der Grund- und Behandlungspflege sowie bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen und verbessern so deren Lebensqualität nachhaltig.

Soziotherapie

Für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen bietet die Soziotherapie ein ganzheitlich orientiertes Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten, um deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Motivationsarbeit und Training soll langfristig zur Selbsthilfe verhelfen.

Tagespflege

Die gerontopsychiatrische Tagespflege ist ein Angebot für ältere oder pflegebedürftige Menschen, die sich selbst wegen einer Erkrankung oder weil ihre Kräfte nachlassen, nicht mehr gut allein zu Hause versorgen können. Tagsüber sind sie zu Gast in einem professionell geleiteten Setting der Tagespflege Heidegarten und können später wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren.

Ambulante Hauskrankenpflege

Wir unterstützen Pflegebedürftige und deren Angehörige bei der Grund- und Behandlungspflege sowie bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen und verbessern so deren Lebensqualität nachhaltig.

Ambulante Hauskrankenpflege

Wir unterstützen Pflegebedürftige und deren Angehörige bei der Grund- und Behandlungspflege sowie bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen und verbessern so deren Lebensqualität nachhaltig.

Ambulante Hauskrankenpflege

Wir unterstützen Pflegebedürftige und deren Angehörige bei der Grund- und Behandlungspflege sowie bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen und verbessern so deren Lebensqualität nachhaltig.

Häufig gestellte Fragen & Antworten

Psychiatrische häusliche Krankenpflege oder auch Ambulante Psychiatrische Pflege (APP) genannt, ist eine engmaschige Unterstützung für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Ziel ist es, diese Personen dabei zu unterstützen, ihr Leben möglichst autonom und eigenverantwortlich zu gestalten.

An der Entstehung der meisten psychiatrischen Krisen sind neben anderen Gründen auch viele soziale Faktoren beteiligt. Daher muss bei der Unterstützung psychisch erkrankter Menschen das gesamte soziale Lebensumfeld mit einbezogen werden. Im Vordergrund der APP steht die Stärkung der persönlichen Autonomie und Eigenverantwortung. Sie soll Hilfe zur Selbsthilfe geben und bindet die Klientinnen und Klienten von Anfang an in alle Belange mit ein.

Eine feste Bezugspflegekraft ist von Anfang an in einem Dialog auf Augenhöhe mit dem betreffenden Menschen und dessen sozialem Umfeld. Sie bespricht die Frequenz der Hausbesuche und den individuellen Unterstützungsbedarf, welcher im Verlauf der Hilfe weniger wird. Sie bespricht und organisiert weiterführende Angebote, sie unterstützt bei Alltagsanforderungen, bei der Schaffung einer Tagesstruktur, Krisenerkennung und Bewältigung und vieles mehr. Die APP ist eine aufsuchende Unterstützung, so das von Anfang an Familie und Freunde mit einbezogen werden können. Sie basiert auf Freiwilligkeit und setzt die Motivation der Klientinnen und Klienten voraus.

APP können Menschen über 18 Jahren mit psychischen Erkrankungen sowohl zur Vermeidung eines Klinikaufenthaltes als auch nach einem stationären Aufenthalt in Anspruch nehmen.

Sie kann von folgenden Berufsgruppen verordnet werden:
• Fachärztinnen und Fachärzte für Nervenheilkunde, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
• Fachärztinnen und Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
• Fachärztinnen und Fachärzte mit der Zusatz-Weiterbildung Psychotherapie
• Fachärztinnen und Fachärzte in psychiatrischen Institutsambulanzen
• Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
Darüber hinaus dürfen Hausärztinnen und Hausärzte für einen begrenzten Zeitraum von sechs Wochen psychiatrische häusliche Krankenpflege verordnen, wenn eine fachärztlich gesicherte Diagnose vorliegt, die nicht älter als vier Monate ist.

Bis zu vier Monate können Maßnahmen der APP verordnet werden. Die Verordnungsdauer kann aber in Abhängigkeit des individuellen Bedarfs auch kürzer sein. Eine Versorgung durch die psychiatrische häusliche Krankenpflege über vier Monate hinaus ist nur in vom Arzt oder Psychotherapeut begründeten Einzelfällen möglich. APP wird von der Krankenversicherung bezahlt und ist zuzahlungspflichtig.